Adventskonzert – klangvoll und zart

Der Kontrast könnte kaum größer sein: Auf der einen Seite der raumfüllende Klang des Blasorchesters, auf der anderen Seite das zart gezupfte Spiel des Cembalos. Dass das sehr gut zusammengeht, zeigte das Adventskonzert der Stadtmusik in der Bonifatiuskirche. Aufgeführt wurden Werke von William Byrd und anderer Komponisten der Renaissance, aber auch moderne Werke, die sich auf die Musik jener Zeit beziehen. Interpreten waren die Stadtmusik mit Dirigent Phillip Boyle und die Cembalistin Weronika Paine. Das Interesse war groß – schließlich hört man ein Cembalo nicht alle Tage live. Die Kirche war sehr gut besetzt. Und das schlug sich auch im Kollektenergebnis nieder. Es war nach dem Rekord beim Benefizkonzert für die Ukraine vor Jahresfrist das beste, das jemals bei einem Adventskonzert der Stadtmusik erzielt wurde. Die Lesungen von Pfarrerin Gudrun Mauvais und Pfarrer Joachim Giesler trugen das Ihre zu einem gelungenen Konzert bei.

Foto: Barbara Ruda, Badische Zeitung

Presseberichte:

Strahlende Klänge der Stadtmusik in der Kirche St. Bonifatius

Gastmusikerin Weronika Paine bereicherte die Veranstaltung in der Kirche St. Bonifatius mit Beiträgen auf dem Cembalo. Aber passt das überhaupt zusammen: hier die volltönende Blasmusik und dort das feine, gezupfte Tasteninstrument aus der Renaissance- und Barockzeit? Ja, es passte und ergänzte sich zu einem stimmungsvollen Klangerlebnis.

Oberbadische Zeitung vom 11.12.2023; Regine Ounas-Kräusel
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Klangvolumen und federleichte Töne beim Adventskonzert der Stadtmusik Lörrach

Beim Adventskonzert in der St. Bonifatiuskirche hat sich die Stadtmusik, unter Leitung von Phillip Boyle, dem englischen Komponisten William Byrd und Musik der Renaissance gewidmet. Dazu gab es Wort-Impulse zum Advent.

Stadtmusik pflegt Freundschaft mit Sens

Die musikalische Freundschaft zwischen Sens und Lörrach lebt: Die Stadtmusik Lörrach besuchte  vom 17. bis 19. November 2023 die französische Partnerstadt. Höhepunkt war ein Konzert mit dem Orchestre d‘Harmonie du Grand Sénonais, mit dem die Lörracher seit 57 Jahren verbunden sind.

Ein kleiner Wermutstropfen für die 40-köpfige Reisegruppe war allenfalls das teils regnerische Wetter. Umso herzlicher war der Empfang der Gastgeber, die vor allem bei Speis und Trank nichts ausließen, um die Musikerinnen und Musiker aus Lörrach zu verwöhnen.  Am Freitagabend probte die  beiden Vereine gemeinsam in einem rund 60-köpfigen Orchester; schließlich sollte bei drei Stücken gemeinsam musiziert werden. Am Samstagvormittag erkundeten die Lörracher bei einer von Udo Burger konzipierten Rallye mit witzigen Aufgaben in Teams die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt von Sens.

Highlight war das abendliche Konzert im Rathaus. Der architektonisch beeindruckende Saal war voll besetzt, die Resonanz so groß, dass die Programmzettel bald ausgingen und aus dem Trauzimmer nebenan gepolsterte Sitzbänke herbeigeschafft werden mussten. Das Orchestre d‘Harmonie du Grand Sénonais unter der Leitung von David Riva eröffnete das Konzert mit temperamentvollen Werken aus Spanien. Kurzfristig verstärkten einige Lörracher das französische Blasorchester. Umgekehrt spielten anschließend zwei Franzosen bei den Lörrachern mit.

Unter der Leitung von Phillip Boyle präsentierte die Stadtmusik einen Teil ihres bevorstehenden Adventskonzertes – mit Musik, die auf William Byrd und die Renaissance zurückgeht. Die Herzen der Zuhörer eroberte sie mit „Les Champs Elysées” als Zugabe. Das vereinigte Orchester knüpfte da mit einem viel beklatschten Medley mit Chansons von Edith Piaf nahtlos an. Und die Europahymne alias Beethovens Ode an die Freude war ein überaus passender Abschluss. Bürgermeister Paul Antoine de Carville zeigte sich erfreut über das harmonische Miteinander der beiden Vereine als Zeichen der engen Verbundenheit zwischen Frankreich und Deutschland.  „Es ist lange her, dass wir eine solche Aufführung hatten – zur Wiederholung empfohlen“, schrieb der Gemeinderat Daniel Tellier auf seinem Facebook-Account. Und die Stadt Sens sprach im Internet von einem außergewöhnlichen Musikerereignis, einen magischen Abend und einem unglaublichen Ergebnis.

Am Rande des Konzertes gab es ein Wiedersehen zwischen Erwin Bannwarth, der schon 1966 bei der Gründung der Jumelage mit der Stadtmusik Lörrach in Sens war, und Jacques Gyssels, dem früheren Dirigenten der Franzosen. Nach dem Konzert feierten die beiden Vereine noch lange im Probelokal des Orchestre d‘Harmonie de Grand Sénonais ihre seit bald 60 Jahren währende Freundschaft und tauschte – vor allem ess- und trinkbare – Geschenke aus. Unter anderem Fotos an der Wand weckten manche Erinnerung an frühere Begegnungen.  Stadtmusik-Vorsitzender Daniel Gramespacher lud die Franzosen mit Olivier Dupré an der Spitze zum Gegenbesuch nach Lörrach ein. Es möge nicht wieder sieben Jahre bis zu einer neuerlichen Begegnung dauern, war man sich einig.

Anne Dessenne, die Frau für alle französischen Fälle in der Lörracher Stadtmusik, und Irene Hedrich von Lörrach International nutzten die Konzertreise zu Gesprächen mit Vertretern des Französisch-Deutschen Vereins, des Städtepartnerschaftsvereins, des Museumsvereins und der Volkshochschule in Sens. Als Programmpunkt gesetzt und erneut ein Erlebnis für die Lörracher Stadtmusik war, den Sonntagsgottesdienst in der imposanten Kathedrale, der ersten gotischen überhaupt, musikalisch mitzugestalten, bevor es nach einer letzten Stärkung auf den Heimweg ging.

Fotos: Benedikt Walter / Alexander Ziegler

Doppelkonzert mit der Philharmonie Sittard (NL)

Die Stadtmusik Lörrach erwartete vom 13. bis 16. Juli den Besuch  einer rund 100-köpfigen Gruppe der Philharmonie aus dem niederländischen Sittard. Die Gäste reisten mit einem rund 65-köpfigen Blasorchester sowie einem 20-köpfigen Schlagzeugensemble an. Gemeinsam mit der Stadtmusik Lörrach gestalten diese am Samstag, 15. Juli, 19 Uhr, ein rund zweistündiges Konzert im Rosenfelspark Lörrach.

Erste Kontakte nach Lörrach knüpfte der niederländische Verein, der zu den besten in der Provinz Limburg im Süden des Landes gehört, bereits Anfang 2020. Seitdem war eine Reisekommission bereits vier Mal in Lörrach, um den Aufenthalt vorzubereiten. Die Philharmonie, der Name bedeutet  “Liebe zur Musik”, unternimmt regelmäßig mehrtägige Konzertreisen. Zuletzt führten diese nach Spittal an der Drau in Österreich (2012) und Echternach in Luxemburg (2018).

In Lörrach übernachteten die Niederländer in der Jugendherberge. Am Ankunftsabend 13. Juli stand ein Dinner mit Musik im Brauhaus Lasser auf dem Programm. Am Freitag probte das Harmonieorchester der Philharmonie im Haus der Lörracher Stadtmusik, ehe es am Nachmittag  beim “Expedition Schwarzwald” getauften Spiel ohne Grenzen vor allem um den Spaß ging.

Höhepunkt war das gemeinsame Konzert am Samstagabend. Die Stadtmusik Lörrach unter der Leitung von Phillip Boyle spielte Werke von dem Franzosen Francois Rousselot (Apertura), dem Niederländer Carl Wittrock (Antartica), zwei Stücke aus der Ukraine sowie Arrangements  des James-Bond-Titelsongs “Goldeneye”, im Original gesungen von der kürzlich gestorbenen Tina Turner, sowie dreier Songs von Popmusikerinnen der jüngsten Generation.

Die Gäste gestalteten einen Block mit ihrem Schlagzeugensemble unter der Leitung von Frank Marx. In einem zweiten spielte die Harmonie unter der Leitung von Jos Zegers, der früher das Bundespolizeiorchester München dirigiert hat und zwischenzeitlich am Konservatorium in Maastricht lehrt sowie ein berittenes Musikkorps der niederländischen Luftwaffe leitet, “Strange Humors”  von John Mackey,  das orientalische Musik mit afrikanischem Trommeln verbindet, Filmmusik von John Barry (Out of Africa), einen Zirkusmarsch von Henry Fillmore, der die Posaunen ins Rampenlicht stellt, sowie einen konzertanten Paso doble und Weiteres aus Spanien.

Leider war der Konzertabend am Samstag 15.7. im Rosenfelspark durch teils starke Regenschauer gezeichnet. Das Programm musste mehrfach unterbrochen werden und konnte leider auch nicht im vollen, geplanten Umfang dargeboten werden. Dennoch ließen sich sowohl die Musikerinnen und Musiker als auch die Zuhörer die vorherrschende gute Stimmung durch die feuchten Bedingungen nicht verderben.  Der Konzertabend im Ambiente des Rosenfelsparks bot viele schöne Momente und die Zuhörer honorierten dies durch ihre Treue, Durchhaltungsvermögen und Beifall.

Zur Philharmonie Sittard (NL):

1887 gründeten in Sittard 12 Musikanten die Philharmonie, damals  noch mit Streichern, um den Einwohnern der heute rund 40.000 Einwohner zählenden Stadt mit Musik regelmäßig angenehme Winterabende zu bieten. Heute besteht der Verein aus einem 80-köpfigen Blasorchester und einem Schlagzeugensemble mit 25 Musikern. Beide musizieren in der Höchststufe mit zahlreichen Auszeichnungen. Das Repertoire umfasst neben Originalwerken und Bearbeitungen auch Filmmusik, populäre Blasmusik und anspruchsvolle Unterhaltungsmusik jeder Art.  Weiterhin gehören zum Musikverein ein Ausbildungsorchester und ein Jugendorchester sowie eine eigene musikalische Früherziehung. Mit gut 200 aktiven Mitgliedern ist die Philharmonie einer der größten Musikvereine in der Region.

Auf ihrer Agenda stehen jährliche Gala- und Themenkonzerte, aber auch Sommerkonzerte auf Freilichtbühnen; regelmäßig nimmt die Philharmonie an Musikwettbewerben im In- und Ausland, inklusive Landesmeisterschaften, teil, unternimmt Konzertreisen und ist bei Umzügen und Paraden aller Art mit dabei.  Daneben fungiert sie als Begleitorchester nationaler und internationaler Künstler. Seit 2022 liegt die musikalische Leitung des Blasorchesters bei Jos Zegers. Das Schlagzeugensemble steht seit 2006 unter der Leitung von Frank Marx.

 

Presseberichte:

Musikalische Weltreise trotzt dem Regen

Die Stadtmusik Lörrach und die Philharmonie Sittard gaben ein mitreißendes Sommerkonzert. Zustande kam das Konzert auf Grund einer charmanten Idee: Die Philharmonie Sittard, ein Blasorchester aus den Niederlanden, unternimmt alle fünf Jahre eine Konzertreise ins Ausland…

Oberbadische Zeitung vom 16.7.2023; Regine Ounas-Kräusel
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Stadtmusik Lörrach und Philharmonie Sittard haben unverdrossen gegen den Regen angespielt

Lange geplant war das Treffen der Stadtmusik Lörrach und der Philharmonie Sittard. Doch als alles gerichtet war, mussten die Niederländer feststellen, dass es auch in Lörrach schlechtes Wetter geben kann…
Badische Zeitung vom 17.7.2023; Ansgar Taschinski
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Unser Beitrag zum Kultur-Mai: “Klangbad in der Kirche”

Zum Kultur Mai 2023 präsentieren Lörracher und Weiler Künstlerinnen und Künstler an vier Abenden außergewöhnliche Veranstaltungen an besonderen Orten in beiden Städten.

Der Beitrag der Stadtmusik Lörrach ist ein “Klangbad in der Kirche” in der Kirche St. Maria in Weil am Rhein, Haltingen. Zu hören ist ein Blasorchester, wie es die meisten wohl noch nie erlebt haben. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier

Erfolgreich von Insel zu Insel

Mit dem Jahreskonzert “Inselhopping” hat die Stadtmusik Lörrach bei ihrem Jahreskonzert im Burghof hinsichtlich Besucherzahl und Kollektenergebnis wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Schätzungsweise um  die 400 Besucher ließen sich von den Orchester-Teenies, erstmals unter der Leitung von Jasmin Weinelt, und der Stadtmusik mit Dirigent Phillip Boyle bei der musikalischen Reise von Insel zu Insel begeistern. Einen besonderen Akzent setzte Phillip Boyles Alte-Musik-Ensemble Venezia. Anfänglich noch etwas zögerlich reichten die Lose der Tombola nicht ganz aus, um die Nachfrage zu bedienen. Sehr spendabel zeigten sich die Zuhörer bei der Kollekte an den Ausgängen.
Die ersten Reaktionen belegen, dass die beiden Orchester mit ihren Darbietungen bis hin zur Zugabe des Lummerlandliedes (“Eine Insel mit zwei Bergen”) beim Publikum sehr gut angekommen sind. Der Schopfheimer Komponist Markus Götz, dessen “Montanas del Fuego” zu hören war, sprach von einem “tollen Konzert”. Ihm habe der abwechslungsreiche Abend sehr gefallen, bekannte Peter Hässler, Präsident des Alemannischen Musikverbandes.

Fotos: Barbara Ruda (Badische Zeitung)

 

Presseberichte:

Mit der Stadtmusik Lörrach musikalisch von Insel zu Insel gereist

Beim Jahreskonzert im Burghof schickte die Stadtmusik ihr Publikum in die Inselferien. In vielfältigen Klangfarben malte das Orchester Bilder ausgewählter Eilande und ihrer Geschichten in den Saal…Badische Zeitung vom 5.3.2023; Barbara Ruda
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Stadtmusik Lörrach überzeugt beim Auftritt im Burghof

„Sind Sie reif für die Insel?“ Mit dieser Frage begrüßte OB Jörg Lutz zu Beginn des Jahreskonzerts der Stadtmusik die Menschen im voll besetzten Burghofsaal.
Oberbadische Zeitung vom 5.3.2023; Regine Ounas-Kräusel
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Adventskonzert rührt zu Tränen

“Wir fühlten uns wie in der Ukraine”, schrieb die Mutter der Gastsolistin am Tag danach.

Und drückt damit aus, dass der Stadtmusik Lörrach am 3. Dezember beim Adventskonzert gelungen ist, was sich Dirigent Phillip Boyle und das rund 45-köpfige Orchester vorgenommen hatten: die Musik und das Kulturerbe der Ukraine zu feiern.

Manche Zuhörer in der gut besetzten Bonifatiuskirche waren von den Klängen aus der Heimat, in der derzeit Krieg herrscht, zu Tränen gerührt.

Vor allem durch die Lieder, bei denen sich Gastsolistin Anna Shylo, die derzeit in Basel lebt, singend mit der Bandura, dem ukrainischen Nationalinstrument, begleitete.


Im Bild: Anna Shylo.
Foto: Ansgar Taschinski (Badische Zeitung)

Doch auch die Stadtmusik beeindruckte mit fröhlichen wie besinnlichen und aufwühlenden Werken aus der und über die Ukraine.

Foto: Ansgar Taschinski (Badische Zeitung)

 

Pfarrer Joachim Giesler und seine evangelische Kollegin Gudrun Mauvais bereicherten das Konzert im ökumenischen Tandem mit Lesungen, die zum Nachdenken anregten.

Die Besucher waren bei der Kollekte am Ende sehr spendabel. Der Erlös geht an die Aktionsgruppe Hilfe für Wyschhorod des Lörracher Städtepartnerschaftsvereins Lörrach International.

 


Im Bild: Anna Shylo (links, rot gekleidet) mit Dirigent Philipp (rechts).
Foto: Ansgar Taschinski (Badische Zeitung)

 

Zeitungsartikel BZ:
https://www.badische-zeitung.de/stadtmusik-loerrach-feiert-mit-adventskonzert-die-kultur-der-ukraine

Zeitungsartikel Oberbadische:
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.loerrach-der-freiheitskampf-in-den-werken-von-komponisten.2b3c4fe8-c8ae-477d-8e7d-0cfd2acda5ff.html

Mit Nordlichtern zurück im Burghof

Die Stadtmusik ist zurück: Nach fast zweieinhalb Jahren Corona-Pause feierte das Blasorchester mit dem Jahreskonzert am 23. April sein Comeback auf der Burghof-Bühne. Rund 250 Zuhörer – deutlich weniger als vor der Pandemie, aber mehr als erwartet – ließen sich von Musik aus dem hohen Norden verzaubern. Unter der Leitung des Gastdirigenten Phillip Boyle war ein Querschnitt der musikalischen Facetten Norwegens zu hören: Klassik, Rock, Pop und Filmmusik sowie Originalwerke für Blasorchester. Den roten Faden bildeten volksmusikalische Elemente. Den ersten Teil gestalteten mit Bravour die Orchester-Teenies, erstmals unter der Leitung von Niels Faltum, und die Stadtmusik mit Vizedirigent Andreas Eckert. Während des Konzertes ehrte Birgit Ludin vom Alemannischen Musikverband Udo Burger für 40- und Robert Müller für 50-jährige Aktivität in der Blasmusik.

Fotos: Andreas Meier

Pressebericht:

Die Stadtmusik Lörrach meldet sich mit norwegischen Liedern eindrucksvoll zurück

Die Stadtmusik Lörrach hat sich bei ihrem Jahreskonzert am Samstag den Burghof zurückerobert, und zwar auf eindrucksvolle Weise. Unter Leitung des Gastdirigenten Phillip Boyle eröffnete das Blasorchester dem Publikum unter dem Motto “Nordlichter” den Blick in ein musikalisches Kaleidoskop und brachte norwegische Klangfarben zum oszillieren und leuchten. Mehr als 250 Zuhörer ließen sich akustisch gen Norden entführen. Norwegische Flaggen vor der Bühne kündeten davon, was sie an diesem besonderen Abend zu hören bekommen würden. Schleifen in den gleichen Farben – Rot und Blau – trugen die Musikerinnen und Musiker des Aktivorchesters, und vom Bühnenrand aus lauschten zwei kleine Trolle der Musik aus ihrer Heimat. Um dem Publikum einen Eindruck von Nordlichtern zu vermitteln, waberten im Hintergrund grüne Scheinwerferlichter. Als ob es keine zweijährige Corona-Zeit gegeben hätte, mit wenigen Möglichkeiten zum Proben und obendrein dem Ausscheiden des langjährigen Dirigenten Ulrich Winzer, präsentierte sich die Stadtmusik auf gewohnt hohem musikalischen Niveau. Wie ein roter Faden zogen sich Elemente norwegischer Volksmusik durch das Programm – einem bunten Mix sinfonischer Blasmusik…

Badische Zeitung vom 24.04.2022; Barbara Ruda
>> zum vollständigen Pressebericht (Badische Zeitung)

Auf den Spuren der Nordlichter

Nach zwei Jahren coronabedingtem Schmalspurprogramm und einem großen Umbruch durch den Weggang des langjährigen Dirigenten Ulrich Winzer feierte die Lörracher Stadtmusik am Samstag im Burghof unter Leitung des Gastdirigenten Phillip Boyle einen gelungenen Wiedereinstieg ins Konzertgeschehen. Mehr als 250 Besucher verfolgten das Jahreskonzert und wussten die musikalische Darbietung mit ausgiebigem Applaus zu würdigen…

Oberbadische Zeitung vom 25.04.2022; Anja Bertsch
>> zum vollständigen Pressebericht (Oberbadische Zeitung)

Adventskonzert am 4. Dezember 2021

Die Stadtmusik Lörrach lädt herzlich ein zum Adventskonzert
am Samstag, 4. Dezember, 11 Uhr,
in der Kirche St. Bonifatius.

Psalmen (von altgriechisch psalmós = Saitenspiel, Lied) sind poetische religiöse Texte. 150 davon stehen im Buch der Psalmen in der Bibel. Diese regten immer wieder zu musikalischen Werken an. Fünf dieser Vertonungen sind beim Adventskonzert unter der Leitung von Andreas Eckert zu hören. Hauptwerk ist „Psalm 46“, das kunstvoll den Luther-Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ variiert. Mit „Mentis“ (= Besinnung), das auf „Macht hoch die Tür“ und „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ basiert, wünschen wir eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

Für das Konzert gilt die 2 G plus-Regel: Zutritt zu dem Konzert haben ausschließlich vollständig Geimpfte und Genesene. Ein Nachweis – als QR-Code auf Smartphone oder Papier –  wird beim Einlass am Haupteingang der Kirche kontrolliert, ebenso der Nachweis eines negativen Antigen-/PCR-Tests bei einer zertifizierten Teststelle sowie der Personalausweis. Für eine eventuelle Nachverfolgung werden überdies Kontaktdaten erfasst – über die Luca-App oder auf Papierformularen. Zudem gilt in der Kirche durchgehend auch am Sitzplatz Maskenpflicht.

Programm

Beatus vir qui timet Dominum
Antonio Vivaldi
arr. Ulrich Winzer

Old Hundredth
Louis Bourgeois
arr. Philip Sparke

Psalm 46
John Zdechlik

Sey nun wieder zufrieden, meine Seele
Johann Michael Bach
arr. Ulrich Winzer

By the Rivers of Babylon
Ed Huckeby

Mentis
Thiemo Kraas

zwischen den Stücken lesen Helga Bing und
Gudrun Mauvais Texte zum Advent

Erster Orchesterauftritt nach einem Jahr

Es war der erste Orchesterauftritt nach einem Jahr coronabedingter Pause: die Matinee im Pavillon des Basler Parkrestaurants Lange Erlen (25. Juli). Zeitweise regnete es heftig. Das Blasorchester saß aber unter einem schützenden Dach und spielte vor einen kleinen, aber feinen Publikum einen Querschnitt durch sein unterhaltendes Sommerrepertoire, darunter erstmals ein Medley aus dem Musicalfilm “The greatest showman”. Bis aus Staufen waren treue Fans der Stadtmusik gekommen. Bei der Zugabe “Hoch Badnerland” schien dann sogar die Sonne.

Zur einer Serenade umgestaltet wurde die folgende Dienstagsprobe. Vor Halle 9 ließen sich an die 100 Zuhörer zunächst von den Teenies unter Ellen Ernst und dann von der Stadtmusik mit Dirigent Ulrich Winzer bis zum Einbruch der Dämmerung unterhalten. Mit der Serenade verabschiedeten sich beide Orchester in die Sommerpause. Wie, wo und vor allem mit welchen Vorgaben zu den Abständen zwischen den Musikern – aktuell 2 Meter – es im Herbst weitergehen kann, wird sich zeigen. Idealerweise im Haus der Stadtmusik.

Konzerte in Basel und Lörrach

Gut einen Monat nachdem die Probenarbeit wieder aufgenommen wurde, steht die Stadtmusik Lörrach unter der Leitung von Ulrich Winzer vor ihren ersten beiden Orchesterauftritten am 25. und 27. Juli.

Zu hören ist bei den Konzerten ein Querschnitt durch das Repertoire an sommerlicher Unterhaltungsmusik, unter anderem mit Filmmusik. Wir freuen uns sehr, nach rund einem Jahr Pause endlich wieder in großer Besetzung unsere Musik Mitgliedern, Fans und Freunden präsentieren zu können. Seit Juli 2020 waren nur einzelne Auftritte kleiner Blechbläserensembles vor Heimen und in Gottesdiensten möglich.

Konzert in Basel – Sonntag, 25. Juli

Am Sonntag, 25. Juli, 11:00 –  13:00 Uhr, gibt die Stadtmusik im Pavillon beim Restaurant des Basler Tierparks Lange Erlen ein rund zweistündiges Konzert. Dank Überdachung findet es auch bei schlechtem Wetter statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich .

Konzert in Lörrach – Dienstag, 27. Juli

Am Dienstag, 27. Juli, gestaltet das Blasorchester auf dem Platz vor Halle 9 in Lörrach (Gewerbestraße 9), wo in den vergangenen Wochen geprobt wurde, eine rund einstündige Serenade. Beginn ist um 19:30 Uhr mit einem Auftritt der Orchesterteenies unter der Leitung von Ellen Ernst. Im Anschluss spielt die Stadtmusik mit Dirigent Ulrich Winzer.  Dieses Konzert kann nur bei gutem Wetter stattfinden. Infos im Falle einer Absage wird hier auf unserer Website veröffentlicht.

Um eine Anmeldung wird gebeten dies erleichtert Organisation und Ablauf >> zur Anmeldung. Kontaktdaten können aber auch vor Ort auf Papier hinterlassen werden. Es gelten die Corona-Regeln der am 27. Juli maßgeblichen Inzidenzstufe, die üblichen Abstandsregeln und – wo diese nicht eingehalten werden können – Maskenpflicht.  Parkmöglichkeiten sind für jene, die nicht zu Fuß oder mit dem Rad kommen, im Umfeld vorhanden.