Neues Jahr, neues Engagement

Die Stadtmusik Lörrach wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern gesegnete Weihnachten und einen guten Übergang ins neue Jahr.

Nach der Weihnachtspause nimmt die Stadtmusik am Dienstag, 7. Januar, wieder ihren Probenbetrieb auf. Jugendorchester (18.30 Uhr) und Aktivorchester (20 Uhr) beginnen im Haus der Stadtmusik mit Jasmin Weinelt beziehungsweise Phillip Boyle mit der Vorbereitung auf das Jahreskonzert am 12. April im Burghof (mit einem Vorbereitungskonzert am 23. März im Kurhaus Bad Bellingen).

Für Neu- und Quereinsteiger ist das in beiden Orchestern ein idealer Zeitpunkt zum Reinschnuppern, weil das Repertoire für alle neu ist. Interessenten melden sich nach Möglichkeit vorab unter info@stadtmusik-loerrach.de

Gelungener Jahresabschlusshock

Weihnachtsfeiern, Krankheit, Urlaub & Co.: Die Fehlquote bei der letzten Probe vor dem Jahreswechsel am 17. Dezember war absehbar so hoch, dass kurzfristig entschieden wurde, auf eine Orchesterprobe mit Dirigent zu verzichten und aus der Not eine Tugend zu machen: Die Probe wurde zum gemütlichen Hock umfunktioniert, der Raum für Gespräche im Orchester ließ, wie sie in den Proben nicht möglich – und auch nicht erwünscht sind…. An Speis und Trank mangelte es nicht. Schließlich wartete das Bier und der Geschenkkorb voller Lebensmittel, den die Werkkapelle Heubach im Oktober mitgebracht hatte, darauf getrunken und verzehrt zu werden. Zudem brachten etliche Süßes und Herzhaftes mit fürs kleine Buffet. Ein bisschen musikalisch wurde es dann doch: Zur Eröffnung sangen alle Heidrun ein Geburtstagsständchen; Robert Müller ließ den Livemitschnitt des erfolgreichen Adventskonzert über die Tonanlage laufen; und es wurden Noten für diverse Stücke verteilt, die am Jahreskonzert am 12. April im Burghof auf dem Programm stehen.

Stadtmusik spendet irischen Segen

Die Resonanz auf “An Irish Blessing” (Irischer Segen) war überwältigend: Die Bonifatiuskirche war beim Adventskonzert der Stadtmusik mit diesem Titel voll besetzt. Rund 500 Besucher schätzte der Mesner. Der Erlös der Kollekte am Ende – der Eintritt was wie immer frei – brach denn auch sogar den Rekord von 2022 mit einem ukrainischen Programm.  Aus dem begeisterten Publikum kamen viele sehr positive Reaktionen auf das Programm mit Werken mit Bezug zur Grünen Insel, etwa Percy Graingers “Irish Tune from County Derry”. Beispielsweise von dem Lörracher Komponisten Ralph Bernardy, mit dem die Stadtmusik im Herbst 2025 in einem Projekt mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg zusammenarbeiten wird. Für viele der Höhepunkt des Adventskonzertes war die Aufführung von Rolf Rudins “Der Traum des Oenghus”. So gut habe das Orchester das Stück noch nie gespielt, lobte Dirigent Phillip Boyle. Anerkennende Worte kamen auch von Markus Götz. Von dem Schopfheimer Komponisten wurde “May the road rise” aufgeführt. Hierbei, aber auch bei “Irish Flavour” und “The Voyage of Bran Mac Febail”, vor allem aber in den Duo-Einlagen zwischen den Orchesterwerken setzten die Geigerin Elizabeth Sommers und der Multiinstrumentalist Colin Heller mit irischer Volksmusik besondere Aktzente. Als Zugabe erklatschte sich das Publikum mit Applaus im Stehen einen kurzen Ausflug nach Schottland: “Highland Cathedral”.  Eine schöne Idee war, dass Pfarrerin Gudrun Mauvais und Pfarrer Joachim Giesler für die Lesungen einen Praktikanten und eine Praktikanten einbezogen. Ob das nächste Adventskonzert der Stadtmusik am 6. Dezember 2025 in der Bonifatiuskirche oder in der sanierten Stadtkirche stattfinden wird, lässt sich erst im Herbst 2025 sagen. Als nächster großer Auftritt jedenfalls steht das Jahreskonzert am 12. April 2025 im Burghof an. Die musikalische Vorbereitung beginnt noch vor Weihnachten. So viel sei schon hier verraten: Es wird sehr unterhaltsam.

 

Fotos Galerie: Benedikt Walter, Stadtmusik Lörrach
Blog-Titelfoto: Barbara Ruda, Badische Zeitung

Presseberichte:

Musikalische Hommage an die Grüne Insel

Schon immer verzauberte irische Musik die Menschen mit temperamentvoller Lebensfreude, aber auch einer tief in die Seele dringenden Melancholie. Auch die spirituelle Verbundenheit mit der Natur und dem Göttlichen hallt in ihr wider.

Badische Zeitung vom 10.12.2024; Barbara Ruda
>> zum vollständigen Pressebericht (Badische Zeitung)

85. Geburtstag Dionys Guggemos

Verdienten Mitgliedern persönlich zu gratulieren, ist für den Vorstand  der Stadtmusik Ehrensache. So besuchten der Vorsitzende Daniel Gramespacher und  sein Stellvertreter Benedikt Walter am 11. Dezember Dionys Guggemos, um ihm zum 85. Geburtstag am  Vortag zu gratulieren. Jahrzehntelang hatte der frühere CDU-Kommunalpolitiker dem Verwaltungsrat der Stadtmusik angehört und engagiert die Interessen des Vereins vertreten. Was als Kurzbesuch geplant war, entwickelte sich zu einem abendfüllenden geselligen Austausch. Dabei wurden nicht nur Erinnerungen wachgerufen, sondern der Blick auch nach vorne gerichtet. Dankbar nahm die Vorstandsspitze den einen oder anderen Hinweis des lebenserfahrenen Jubilars mit.

Gemeinsames Totengedenken

Es ist längst Tradition, dass die Singgemeinschaft Lörrach mit ihrem Chor New Formation und die Stadtmusik beim Totengedenken gemeinsame Sache machten. So war das auch am 24. November in der Kapelle des Hauptfriedhofes der Fall. Die unter anderem wegen Urlaub, Krankheit und Unfällen in reduzierter Besetzung spielende Stadtmusik setzte unter der Leitung von Phillip Boyle mit ihren Stücken einen irischen Akzent und wies so musikalisch auf das Adventskonzert am 7. Dezember in der Kirche St. Bonifatius hin, das ganz im Zeichen von Musik von der und über die “Grüne Insel” steht. Der Chor Formation trug mit Dirigent Nikos Ibarra Mante einige Lieder vor. Frank-Michael Littwin erinnerte an die im zurückliegenden Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder der Singgemeinschaft. Daniel Gramespacher tat Selbiges für die Stadtmusik. Michael Lindemer, Mitglied im Verwaltungsrat der Stadtmusik, fand in seiner Ansprache die richtigen Worte – auf Alemannisch, wie man es von einen Ur-Tüllinger und Obergildenmeister kaum anders erwartet.

Narrenmarsch professionell aufgenommen

Beim Empfang der Narrengilde Lörrach am 5. Januar 2024 hat die Stadtmusik den Lörracher Narrenmarsch von Markus Götz unter der Leitung des Schopfheimer Komponisten uraufgeführt. Es war ein großer Wunsch von Auftraggeber Obergildenmeister Michael Lindemer, der auch dem Verwaltungsrat der Stadtmusik angehört, dass die Stadtmusik eine professionelle Aufnahme des Narrenmarsches einspielt. Bei den Freiluft-Konzerten 2024 der Stadtmusik wurde das Stück immer wieder aufgelegt, um es “warm” zu halten. Bei Proben im Herbst gab ihm Dirigent Phillip Boyle den interpretatorischen Feinschliff. Am 12. November war es dann so weit: Benjamin Heckmann, Toningenieur aus Müllheim, richtete am Nachmittag im Saal im Haus der Stadtmusik seine Aufnahmetechnik ein, verlegte jede Menge Kabel und stellte Mikrofone auf. Statt einer Probe spielte am Abend die auf einigen Positionen mit Aktiven der Musikvereine Brombach und Hauingen verstärkte Stadtmusik den Marsch unter Leitung von Phillip Boyle. Nach mehreren “Takes” war die Aufnahme kurz vor 22 Uhr im Kasten. Benjamin Heckmann wird die Aufnahme nun zusammen mit Phillip Boyle nachbearbeiten, so dass die Narrengilde CDs produzieren lassen kann, die zum nächsten Empfang Anfang Januar 2025 vorliegen sollen.

90. Geburtstag Helmut Kiehn

Helmut Kiehn war in der Stadtmusik nicht nur viele Jahre musikalisch aktiv, sondern machte sich auch mit der Fortschreibung der Vereinschronik seit 1975 verdient. Am 31. Oktober stand bei dem Aktivehrenmitglied selbst ein Ereignis an, das einen Eintrag in der Chronik wert ist: Der pensionierte Lehrer und Schulleiter feierte seinen 90. Geburtstag. Aus dem Anlass hatte er auf 7. November einen stadtmusikalischen Kreis zu einem kleinen Umtrunk ins Restaurant E Jono eingeladen. Aus den Reihen der Aktiven folgten Harald Birk, Vizevorsitzender Benedikt Walter und Vorsitzender Daniel Gramespacher gerne dieser Einladung. Gemeinsam mit Helmut Kiehns Stammtischfreunden Erwin Bannwarth, Kurt Zumkeller und  Werner Vögtlin stieß das Trio auf Wohl und Gesundheit des Jubilars an und ließ sich mediterrane Antipasti schmecken. Alle freuten sich über angeregte Gespräche.

“Irish Blessing – Irischer Segen”: Adventskonzert der Stadtmusik Lörrach am 7. Dezember

“Irish Blessing – Irischer Segen” lautet der Titel des Adventskonzertes der Stadtmusik Lörrach am Samstag, 7. Dezember, 11 Uhr, in der Kirche St. Bonifatius. Zu hören sind Werke mit Bezug zur “Grünen Insel” von Rolf Rudin, Percy Grainger, Markus Götz und anderen. Als Gäste wirken die Geigerin Elizabeth Sommers und der Multiinstrumentalist Colin Heller mit. Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Die Arbeit an diesem Programm war eine Entdeckungsreise in die reiche und dramatische Geschichte Irlands und auch in meine eigene irische Abstammung, beschreibt Dirigent Phillip Boyle. Hinter einfachen und hübschen Lieder, wie “The Minstrel Boy” und “Foggy Dew”, stehen gewalttätige Geschichten; jedes Lied steht in Verbindung mit einem Aufstand und einer Periode der Gewalt, die Irland über mehr als 800 Jahren erlitten hat. „Irish Tune from County Derry“ von Percy Grainger, besser bekannt als „Danny Boy,“ ist ein Klassiker der Originalliteratur für Blasorchester.  Von der irischen Mythologie inspiriert sind die beiden Originalwerke des Programmes: “The voyage von Bran Mac Febail” basiert auf der mittelalterlichen Erzählung „Die Reise von Bran“.  Und “Der Traum des Oenghus” des deutschen Komponisten Rolf Rudin geht auf die Geschichte von Prinz Oenghus zurück, der ebenfalls von einer mysteriösen Frau verzaubert wird. Der Segenswunsch “Möge die Straße” erklingt in der Form einer Ballade für Solo-Violine und Blasorchester, die der Schopfheimer Komponist Markus Götz geschaffen hat.

Das Duo Skellig ergänzt das Programm des Blasorchesters mit weiterem keltischen Flair.  Der Multiinstrumentalist Colin Heller (Frankreich) und  die Geigerin Elizabeth Sommers (USA) bewegen sich frei zwischen den Welten der Volksmusik und der Alten Musik und teilen die Liebe zur Improvisation. Beide stammen aus dem Bereich der traditionellen Musik und lernten sich während ihres Studiums der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis kennen, wo Colin Heller einen Master in Improvisation und Elizabeth Sommers einen Master in mittelalterlicher und Renaissance-Musik erwirbt. Gemeinsame Basis der beiden sind schottisch-irische sowie skandinavische Melodien.

>> weitere Infos zum Programm finden Sie hier

85. Geburtstag Wolfgang Krämer

Wolfgang Krämer, seit vielen Jahren Mitglied im Verwaltungsrat und der Stadtmusik auch sonst eng verbunden, feierte am 28. Oktober seinen 85. Geburtstag. Zusammen mit seinem Stellvertreter Benedikt Walter gratulierte ihm Vorsitzender Daniel Gramespacher in Haagen. Der Jubilar war sichtlich erfreut über den Besuch des Stadtmusik-Duos, das ein süßes Präsent mitgebracht hat, mit dem sich unter anderem beim Singen auch das hohe C treffen lässt…. Tochter Ulli Krämer bewirtete mit Schwarzwälder Kirschtorte, die Wolfgang Krämers Schwester gebacken hatte, und Apfelkuchen. Angeregt unterhielt sich die kleine Runde – Haagens Ortsvorsteher Horst Simon war auch dabei – über Aktuelles und nicht nur gute alte Zeiten.

Werkkapelle aus Heubach zu Gast in Lörrach

Was lange währt, wird endlich gut: Sechs Jahre nach dem Besuch der Stadtmusik bei der Werkkapelle Spießhofer & Braun war der Musikverein aus dem schwäbischen Heubach am 12./13. Oktober in Lörrach zu Gast.

Mit 39 Musikerinnen und Musikern sowie Dirigent Valentin Sachsenmaier trafen die Gäste am Samstagmittag per Bus bei der Schlossberghalle Haagen ein, die für zwei Tage zum badisch-schwäbischen Begegnungszentrum mutierte. Am Freitagabend und Samstagvormittag hatte die Stadtmusik die Halle samt Vereinsraum für Verpflegung, Konzert und Party hergerichtet. Sie tischte ein typisch badisches Mittagessen auf: Schüfeli mit Kartoffel- und Nüsslisalat. Im Anschluss machten sich die beiden Orchester bei einer Anspielprobe – für “Highland Cathedral” zu einer 80-köpfigen Großformation vereint – mit Bühne und Akustik vertraut. Danach brachte der Bus die Gäste ins Stadthotel und in den Heimathafen; einige wenige erreichten ihre Unterkunft im Burghotel zu Fuß. Die Erholungspause dauerte nicht allzu lange. Nach einem Imbiss begann um 19.30 Uhr das Konzert. Das Jugendorchester der Stadtmusik spielte unter der Leitung Jasmin Weinelt zwei Stücke, die es derzeit für die Kinderbuchmesse Ende November einstudiert. Die Stadtmusik, die vertretungsweise von Carl-Philipp Rombach dirigiert wurde, da Phillip Boyle an dem Wochenende als Posaunist in Karlsruhe engagiert war, entführte mit Stücken, die allesamt Bezug zu Irland hatten, musikalisch auf die Grüne Insel. Nach der Pause präsentierte die Werkkapelle in leicht größerer Besetzung als die Lörracher Auszüge aus ihrem Frühjahrskonzert. Zum Abschluss taten sich die beiden Orchester fürs imposante Finale mit dem berühmten Dudelsackstück, das schottisch wirkt, aber aus Deutschland stammt, zusammen.  Nicht ohne zuvor gegenseitig Gastgeschenke auszutauschen – allesamt ess- und trinkbar. Vom Publikum, das zahlenmäßig leider etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, gab es kräftigen Schlussapplaus. Schluss war damit aber noch lange nicht. Bis nach Mitternacht feierten die beiden Musikvereine ausgelassen, sangen und tanzten, vom musikalischen Multitalent Valentin Sachsenmaier am Akkordeon begleitet. Einige Stadtmusikerinnen und Stadtmusiker chauffierten die Gäste gerne in die Hotels – viele Heubacher indes feierten im irischen Pub neben dem Heimathafen bis in die Morgenstunden weiter. Nach einer entsprechend kurzen Nacht ging es zu Fuß von der Schlossberghalle aus hinauf zur Burg Rötteln, wo Führer des Röttelnbundes drei Gruppen sachkundig durch die Ruine, Lörrachs Wahrzeichen, führten. Frische Luft und Bewegung taten allen gut. Auch Heubachs ältester Aktiver – Eugen ist 87 Jahre – war mit dabei. Zurück an der Halle warf Robert Müller den Grill an: Gäste und Gastgeber verpflegten sich mit Würsten und Steaks. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen: Die Heubacher machten sich mit vielen Eindrücken auf den Heimweg. Die Einladung an die Stadtmusik, wieder mal nach Heubach zu kommen, hatte Vorsitzender Florian Dengler bereits im Konzert ausgesprochen. Sein Lörracher Kollege Daniel Gramespacher sagte das gerne zu. Ins Auge gefasst ist 2027. Denn sechs Jahren sollen nicht erneut vergehen bis zum nächsten badisch-schwäbischen Treffen in blasmusikalischer Freundschaft.

Fotos: zVg Werkkapelle Spießhofer & Braun und Benedikt Walter

Presseberichte:

Musikalische Weltreise begeistert das Publikum

Die Stadtmusik Lörrach gab mit der Gastkapelle aus dem schwäbischen Heubach am Samstagabend ein schönes Herbstkonzert. Der musikalische Bogen reichte von Irland bis nach Brasilien.

Badische Zeitung vom 14.10.2024; Thomas Loisl Minsk
>> zum vollständigen Pressebericht (Badische Zeitung)

Ein Fest der Melodien

Die Stadtmusik Lörrach hatte zu ihrem großen Herbstkonzert in die gut besuchte Schlossberghalle Haagen eingeladen. Als besondere und willkommene Gäste haben die Stadtmusiker die Werkkapelle „Spießhofer & Braun“ aus Heubach bei Schwäbisch Gmünd begrüßt. Die Firma ist die Keimzelle des Modekonzerns „Triumph“.

Oberbadische Zeitung vom 14.10.2024; Gottfried Driesch

>> zum vollständigen Pressebericht (Oberbadische Zeitung)