Narrenmarsch professionell aufgenommen

Beim Empfang der Narrengilde Lörrach am 5. Januar 2024 hat die Stadtmusik den Lörracher Narrenmarsch von Markus Götz unter der Leitung des Schopfheimer Komponisten uraufgeführt. Es war ein großer Wunsch von Auftraggeber Obergildenmeister Michael Lindemer, der auch dem Verwaltungsrat der Stadtmusik angehört, dass die Stadtmusik eine professionelle Aufnahme des Narrenmarsches einspielt. Bei den Freiluft-Konzerten 2024 der Stadtmusik wurde das Stück immer wieder aufgelegt, um es “warm” zu halten. Bei Proben im Herbst gab ihm Dirigent Phillip Boyle den interpretatorischen Feinschliff. Am 12. November war es dann so weit: Benjamin Heckmann, Toningenieur aus Müllheim, richtete am Nachmittag im Saal im Haus der Stadtmusik seine Aufnahmetechnik ein, verlegte jede Menge Kabel und stellte Mikrofone auf. Statt einer Probe spielte am Abend die auf einigen Positionen mit Aktiven der Musikvereine Brombach und Hauingen verstärkte Stadtmusik den Marsch unter Leitung von Phillip Boyle. Nach mehreren “Takes” war die Aufnahme kurz vor 22 Uhr im Kasten. Benjamin Heckmann wird die Aufnahme nun zusammen mit Phillip Boyle nachbearbeiten, so dass die Narrengilde CDs produzieren lassen kann, die zum nächsten Empfang Anfang Januar 2025 vorliegen sollen.

“Irish Blessing – Irischer Segen”: Adventskonzert der Stadtmusik Lörrach am 7. Dezember

“Irish Blessing – Irischer Segen” lautet der Titel des Adventskonzertes der Stadtmusik Lörrach am Samstag, 7. Dezember, 11 Uhr, in der Kirche St. Bonifatius. Zu hören sind Werke mit Bezug zur “Grünen Insel” von Rolf Rudin, Percy Grainger, Markus Götz und anderen. Als Gäste wirken die Geigerin Elizabeth Sommers und der Multiinstrumentalist Colin Heller mit. Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Die Arbeit an diesem Programm war eine Entdeckungsreise in die reiche und dramatische Geschichte Irlands und auch in meine eigene irische Abstammung, beschreibt Dirigent Phillip Boyle. Hinter einfachen und hübschen Lieder, wie “The Minstrel Boy” und “Foggy Dew”, stehen gewalttätige Geschichten; jedes Lied steht in Verbindung mit einem Aufstand und einer Periode der Gewalt, die Irland über mehr als 800 Jahren erlitten hat. „Irish Tune from County Derry“ von Percy Grainger, besser bekannt als „Danny Boy,“ ist ein Klassiker der Originalliteratur für Blasorchester.  Von der irischen Mythologie inspiriert sind die beiden Originalwerke des Programmes: “The voyage von Bran Mac Febail” basiert auf der mittelalterlichen Erzählung „Die Reise von Bran“.  Und “Der Traum des Oenghus” des deutschen Komponisten Rolf Rudin geht auf die Geschichte von Prinz Oenghus zurück, der ebenfalls von einer mysteriösen Frau verzaubert wird. Der Segenswunsch “Möge die Straße” erklingt in der Form einer Ballade für Solo-Violine und Blasorchester, die der Schopfheimer Komponist Markus Götz geschaffen hat.

Das Duo Skellig ergänzt das Programm des Blasorchesters mit weiterem keltischen Flair.  Der Multiinstrumentalist Colin Heller (Frankreich) und  die Geigerin Elizabeth Sommers (USA) bewegen sich frei zwischen den Welten der Volksmusik und der Alten Musik und teilen die Liebe zur Improvisation. Beide stammen aus dem Bereich der traditionellen Musik und lernten sich während ihres Studiums der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis kennen, wo Colin Heller einen Master in Improvisation und Elizabeth Sommers einen Master in mittelalterlicher und Renaissance-Musik erwirbt. Gemeinsame Basis der beiden sind schottisch-irische sowie skandinavische Melodien.

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Werkkapelle aus Heubach zu Gast in Lörrach

Was lange währt, wird endlich gut: Sechs Jahre nach dem Besuch der Stadtmusik bei der Werkkapelle Spießhofer & Braun war der Musikverein aus dem schwäbischen Heubach am 12./13. Oktober in Lörrach zu Gast.

Mit 39 Musikerinnen und Musikern sowie Dirigent Valentin Sachsenmaier trafen die Gäste am Samstagmittag per Bus bei der Schlossberghalle Haagen ein, die für zwei Tage zum badisch-schwäbischen Begegnungszentrum mutierte. Am Freitagabend und Samstagvormittag hatte die Stadtmusik die Halle samt Vereinsraum für Verpflegung, Konzert und Party hergerichtet. Sie tischte ein typisch badisches Mittagessen auf: Schüfeli mit Kartoffel- und Nüsslisalat. Im Anschluss machten sich die beiden Orchester bei einer Anspielprobe – für “Highland Cathedral” zu einer 80-köpfigen Großformation vereint – mit Bühne und Akustik vertraut. Danach brachte der Bus die Gäste ins Stadthotel und in den Heimathafen; einige wenige erreichten ihre Unterkunft im Burghotel zu Fuß. Die Erholungspause dauerte nicht allzu lange. Nach einem Imbiss begann um 19.30 Uhr das Konzert. Das Jugendorchester der Stadtmusik spielte unter der Leitung Jasmin Weinelt zwei Stücke, die es derzeit für die Kinderbuchmesse Ende November einstudiert. Die Stadtmusik, die vertretungsweise von Carl-Philipp Rombach dirigiert wurde, da Phillip Boyle an dem Wochenende als Posaunist in Karlsruhe engagiert war, entführte mit Stücken, die allesamt Bezug zu Irland hatten, musikalisch auf die Grüne Insel. Nach der Pause präsentierte die Werkkapelle in leicht größerer Besetzung als die Lörracher Auszüge aus ihrem Frühjahrskonzert. Zum Abschluss taten sich die beiden Orchester fürs imposante Finale mit dem berühmten Dudelsackstück, das schottisch wirkt, aber aus Deutschland stammt, zusammen.  Nicht ohne zuvor gegenseitig Gastgeschenke auszutauschen – allesamt ess- und trinkbar. Vom Publikum, das zahlenmäßig leider etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, gab es kräftigen Schlussapplaus. Schluss war damit aber noch lange nicht. Bis nach Mitternacht feierten die beiden Musikvereine ausgelassen, sangen und tanzten, vom musikalischen Multitalent Valentin Sachsenmaier am Akkordeon begleitet. Einige Stadtmusikerinnen und Stadtmusiker chauffierten die Gäste gerne in die Hotels – viele Heubacher indes feierten im irischen Pub neben dem Heimathafen bis in die Morgenstunden weiter. Nach einer entsprechend kurzen Nacht ging es zu Fuß von der Schlossberghalle aus hinauf zur Burg Rötteln, wo Führer des Röttelnbundes drei Gruppen sachkundig durch die Ruine, Lörrachs Wahrzeichen, führten. Frische Luft und Bewegung taten allen gut. Auch Heubachs ältester Aktiver – Eugen ist 87 Jahre – war mit dabei. Zurück an der Halle warf Robert Müller den Grill an: Gäste und Gastgeber verpflegten sich mit Würsten und Steaks. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen: Die Heubacher machten sich mit vielen Eindrücken auf den Heimweg. Die Einladung an die Stadtmusik, wieder mal nach Heubach zu kommen, hatte Vorsitzender Florian Dengler bereits im Konzert ausgesprochen. Sein Lörracher Kollege Daniel Gramespacher sagte das gerne zu. Ins Auge gefasst ist 2027. Denn sechs Jahren sollen nicht erneut vergehen bis zum nächsten badisch-schwäbischen Treffen in blasmusikalischer Freundschaft.

Fotos: zVg Werkkapelle Spießhofer & Braun und Benedikt Walter

Presseberichte:

Musikalische Weltreise begeistert das Publikum

Die Stadtmusik Lörrach gab mit der Gastkapelle aus dem schwäbischen Heubach am Samstagabend ein schönes Herbstkonzert. Der musikalische Bogen reichte von Irland bis nach Brasilien.

Badische Zeitung vom 14.10.2024; Thomas Loisl Minsk
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Ein Fest der Melodien

Die Stadtmusik Lörrach hatte zu ihrem großen Herbstkonzert in die gut besuchte Schlossberghalle Haagen eingeladen. Als besondere und willkommene Gäste haben die Stadtmusiker die Werkkapelle „Spießhofer & Braun“ aus Heubach bei Schwäbisch Gmünd begrüßt. Die Firma ist die Keimzelle des Modekonzerns „Triumph“.

Oberbadische Zeitung vom 14.10.2024; Gottfried Driesch

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Herbstkonzert am 12. Oktober mit der Werkkapelle Spießhofer & Braun

Am Wochenende 12./13. Oktober erwartet die Stadtmusik Lörrach den Besuch der Werkkapelle Spießhofer & Braun aus dem schwäbischen Heubach. Im Zentrum der Begegnung steht ein gemeinsames Herbstkonzert am Samstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr, in der Schlossberghalle Haagen, an dem auch das Jugendorchester der Stadtmusik mitwirkt. Der Eintritt ist frei; am Ende gibt es eine Kollekte.

Die Stadtmusik spielt Werke mit Bezug zu Irland, wie “Irish Flavour”, “Fantasy on The minstrel boy”, “The voyage of Bran Mac Febail” sowie “U2 on stage” und “Moondance”; sie wird an diesem Abend vertretungsweise von Carl-Philipp Rombach dirigiert. Die Gäste aus Heubach haben unter anderem “Three Times Blood” im Gepäck, in dem Fritz Neuböck drei Gemälde des österreichischen Künstlers Stefan Feuchtner vertont, sowie “Os Pássaros do Brasil” von Kees Vlas, was wörtlich übersetzt “Die Vögel von Brasilien” bedeutet, sich aber auf die Menschen in dem südamerikanischen Land bezieht. Im Finale des Konzertes werden sich die Stadtmusik und die Werkkapelle unter der Leitung des Heubacher Dirigenten Valentin Sachsenmaier für “Highland Cathedral” zusammentun zu einem rund 80-köpfigen Orchester.

Dreierlei verbindet Lörrach und Heubach bei Schwäbisch Gmünd: eine einst blühende Textilindustrie, eine Burgruine als Wahrzeichen – hier Rötteln, dort Rosenstein – sowie Rolf Fenselau: Der frühere Rektor der Lörracher Neumattschule, der nach seiner Pensionierung als Klarinettist bei der Stadtmusik eingestiegen war, ist vor einigen Jahren zu seiner Tochter nach Heubach gezogen und musiziert dort in der Werkkapelle. Er stellte 2017 den Kontakt zwischen den beiden Blasorchestern her. 2018 war die Stadtmusik dann in Heubach zu Gast und durfte das Festkonzert zum 80-jährigen Bestehen der Werkkapelle mitgestalten. Bereits damals wurde zum Gegenbesuch nach Lörrach eingeladen. Wegen personellen Wechseln in Heubach und der Corona-Pandemie musste der immer wieder verschoben werden. Wir freuen uns, dass es nun endlich klappt. Während ihres zweitägigen Aufenthaltes in Lörrach werden die Gäste aus Heubach auch die Burg Rötteln besuchen.

Details zum Konzertprogramm finden sie hier.

Bläserensemble für Einsteiger

Nach längerer Pause will die Stadtmusik Kindern und Jugendlichen, die über Grundkenntnisse im Instrumentalspiel verfügen, wieder ein Angebot machen für den einfachen Einstieg ins Orchestermusizieren. In Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule ist  ein Einsteigerensemble geplant. Die Leitung wird Willi Vogl haben, der an der Städtischen Musikschule Klarinette unterrichtet.

Angesprochen sind vor allem Abgänger der Bläserklassen an den Lörracher Schulen, die weiter gemeinsam Musik machen möchten. “Wir haben feststellen müssen, dass für diese die Hürde, direkt in unserem Jugendorchester mitzuspielen, oft zu hoch ist”, erklärt der Vorsitzende Daniel Gramespacher in einer Pressemitteilung. Das Einsteigerensemble als Zwischenstufe ermögliche Holz- und Blechbläsern sowie Schlagzeuger nun einen sehr niedrigschwelligen Einstieg. Der sei natürlich nicht nur für Bläserklassen-Absolventen interessant, sondern für alle, die Erfahrungen im Zusammenspiel mit anderen sammeln möchten.

Ziel ist der Übergang ins Jugendorchester. Die Teilnahme ist – wie im Jugendorchester – kostenlos. Dass die Kinder und Jugendlichen parallel Instrumentalunterricht nehmen, ist erwünscht, wird aber nicht vorausgesetzt.  Das Einsteigerensemble steht selbstverständlich auch Kindern und Jugendlichen offen, die nicht an der Städtischen  Musikschule unterrichtet werden. Es startet, sobald sich einige Interessenten gemeldet haben. Proben sind mittwochs von 17.30 bis 18.30 Uhr im Haus der Stadtmusik (Rümminger Straße 11).  Interessenten können sich per E-Mail an jugend@stadtmusik-loerrach.de melden.

Stadtmusik Lörrach startet in die Herbst-/Wintersaison

Die Stadtmusik Lörrach nimmt nach der Sommerpause am Dienstag, 27. August, 20 Uhr, wieder ihre Proben im Haus der Stadtmusik (Rümminger Straße 11) auf. Unter der Leitung von Phillip Boyle bereitet sich das Blasorchester auf zwei Konzerte im zweiten Halbjahr vor: Am 12./13. Oktober erwartet die Stadtmusik den Besuch der Werkkapelle Spießhofer & Braun aus dem schwäbischen Heubach. Am Samstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr, geben beide Vereine in der Schlossberghalle Haagen ein Konzert, an dem auch das Jugendorchester der Stadtmusik mitwirkt. Und am Samstag, 7. Dezember, 11 Uhr, steht in der Kirche St. Bonifatius das Adventskonzert an. Unter dem Titel “Irish Blessing” ist Musik mit Bezug zur Grünen Insel zu hören.

Da die Stücke für alle neu sind, ist der Probenbeginn im Herbst ein idealer Zeitpunkt für Neu- und Wiedereinsteiger!

Im Blick hat die Stadtmusik alle Altersgruppen, unter anderem Babyboomer, die ihr Instrument viele Jahre beiseite gelegt hatten und nun für den Ruhestand eine erfüllende Beschäftigung suchen. Besonders gefragt sind derzeit Klarinetten, Schlagwerk und tiefes Blech, willkommen aber auch alle anderen Instrumente. Ein Schnuppern ist jederzeit möglich, in der Regel sind die Proben dienstags von 20 bis 22 Uhr.

Über Verstärkung auf allen Instrumenten freut sich auch das Jugendorchester der Stadtmusik, das sich am Dienstag, 10. September, 18.30 Uhr, erstmals nach den Ferien wieder zu einer Probe trifft. Neben dem Konzert am 12. Oktober bereitet sich der Nachwuchs mit Dirigentin Jasmin Weinelt auf einen Auftritt bei der Kinderbuchmesse Ende November vor. Proben sind dienstags, 18.30 bis 19.30 Uhr, ebenfalls im Haus der Stadtmusik.

Jugendorchester und Blockflötengruppe spielen bei Gevita-Sommerfest

Alt trifft Jung: Die beiden Nachwuchsensembles der Stadtmusik trugen zum musikalischen Programm beim Sommerfest der Gevita-Seniorenresidenz bei: Die beiden Blockflöterngruppen spielten unter der Leitung von Anna Gramespacher zwei Lieder. Das Jugendorchester mit Dirigentin Jasmin Weinelt unterhielt Bewohner und Festbesucher mit Auszügen seines Repertoires. Arrangiert hatte den Auftritt Gevita-Sozialdienstleiterin Marina Mayerhofer, die selbst Tuba spielt und im Herbst 2023 bei der Stadtmusik mitgespielt und projektbezogen beim Adventskonzert mitgewirkt hatte.

Sommer-Serenade findet viel Anklang

Bei der Sommer-Serenade von Stadtmusik Lörrach und Musique Municipale de Village-Neuf im Rosenfelspark passt alles: Abendlicher Sonnenschein, viele Besucher, zwei gut aufgelegte Orchester und eine glänzende Solistin.

Das Sommer-Serenadenkonzert der Stadtmusik Lörrach im Rosenfelspark war von großem Wetterglück begünstigt. Weit mehr als 200 Zuhörer fanden sich dort bei besten Bedingungen am Sonntagabend ein, darunter Oberbürgermeister Jörg Lutz und Haagens Ortsvorsteher Horst Simon. Die Stadtmusik unter der Leitung von Phillip Boyle zeigte sich dabei stilistisch von einer Seite, wie man sie bisher kaum kannte: Im Zentrum standen neben Märschen von Julius Fucik und dem Schopfheimer Komponisten Markus Götz Melodien aus Operetten von Emmerich Kalman und Franz Lehar sowie Opern von Manuel Pallela, Engelbert Humperdinck und Giuseppe Verdi. In drei Liedern aus “Giuditta”, der “Lustigen Witwe” und der “Csardasfürstin” begleitete das Orchester die professionelle Sopranistin Stephanie Hoffman, die das Publikum mit Stimme, Ausdruck und Performance begeisterte. Die Musique Municipale de Village-Neuf mit ihrem Dirigenten Hugo Mendes nahm als Gastorchester mit auf eine musikalische Weltreise. Sie spielte neuere originale Blasmusikwerke, die von Kanada über den Atlantik nach Portugal, nach Japan, Sizilien und zu den Wikingern führten. Fürs Finale taten sich die Orchester aus Village-Neuf, das mit Haagen eng verbunden ist, und Lörrach zu einer rund 60-köpfigen Formation zusammen, die auf der Bühne des Pavillons kaum Platz hatte: Das Lied “Les Champs Élysées” und die Polka “Böhmischer Traum”, bei denen sich Boyle und Mendes am Pult abwechselten, bildeten den passenden Abschluss des binationalen Konzertes, mit dem sich die Stadtmusik in die Sommerpause verabschiedete. Ihr nächster Auftritt ist am Samstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr, in der Schlossberghalle Haagen gemeinsam mit der Werkkapelle Spießhofer & Braun aus dem schwäbischen Heubach, wohin die Stadtmusik 2018 eine Konzertreise unternommen hatte.

Promenadenkonzert im Schlosspark begeistert

Etwas Sonnenschein, angenehme Temperaturen und ein sehr zahlreiches Publikum: Das Promenadenkonzert der Stadtmusik im Schlosspark Bad Säckingen, wo das Orchester regelmäßig zu Gast ist, fand bei besten Bedingungen statt. Etwas ungewohnt war lediglich die Kulisse: Absperrgitter mit Werbung und eine Großbildleinwand fürs Public Viewing zur Fußball-EM verstellten den Blick auf Park und Trompeterschloss. Das Programm mit Melodien aus Oper und Operette, Märschen und Polkas war aber offenkundig ganz nach dem Geschmack der Zuhörerinnen und Zuhörer, die begeistert applaudierten. Ganz besonders Solistin Stephanie Hoffman (Sopran). Wie gut die sängerische und blasmusikalische Darbietung, die vom Auftritt von zwei Trompeterinnen von Säckingen abgeschlossen wurde, angekommen ist, ließ sich auch an einem hervorragenden Kollektenergebnis ablesen. “Viele Stammzuhörer haben uns bereits ihre Begeisterung mitgeteilt und möchten, dass die Stadtmusik Lörrach unbedingt wieder kommt”, ließ das Säckinger Tourismus- und Kulturamt  ein paar Tage später wissen. Da 2025 schon alle Termine für Promenadenkonzerte im Schlosspark vergriffen sind, wird das erst 2026 möglich sein.

Jugendorchester bei Bläserklassentreffen

Das Jugendorchester der Stadtmusik hat sich am 15. Juni am zweiten Bläserklassentreffen der städtischen Musikschule beteiligt. Es präsentierte auf der Bühne beim Hebelpark unter der Leitung von Jasmin Weinelt einen Auszug aus seinem Repertoire. Außerdem spielten Bläserklassen und Ensembles der Schlossbergschule Haagen, der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule und der Theodor-Heuss-Realschule. Fürs Finale mit der Melodie von Pippi Langstrumpf und “Power Rock” taten sich alle Mitwirkenden zusammen. Alf Schulze, stellvertretender Leiter der Musikschule, ermunterte die Bläserklassenschülerinnen und -schüler, das Hobby Blasmusik nach der 6. Klasse fortzusetzen, beispielsweise im Jugendorchester der Stadtmusik.